Loipen und Gesänge

Ski-Clubs brettern nicht nur fix mit den Skiern durch die Loipen, musste ich nun ganz schön erschrocken fest stellen. Nein, die sich auch egal welchen Alters zu Fuß unglaublich fix.

Vergangenes Wochenende nämlich war FO in Retterrode erstmalig seit der Umbenennung offiziell namentlich bei einem Waldlauf, der den Skifreunden im Sommer ihre Sportlichkeit anhand von verschiedenen Laufwettkämpfen garantieren soll.

Und ja, Skigebiet, ich hätte es mir denken können, es waren mehr Höhenmeter als gewöhnlich auf der gerade mal 6km langen Strecke, die sogar in Skikreisen die Hessische Meisterschafts-Distanz gekennzeichnet hat. Meine Füße sind quasi über heiligen Boden geschritten. Aber in erster Linie war die Strecke schön anzusehen… ich wollte erst anzuschnaufen schreiben.. wäre in meinem Fall auch nicht so verkehrt. Aber ich sag euch. Kaum ist das Startsignal erklungen, gingen die Leute da ab wie sonst was.

Natürlich habe ich mich Anfängerlike dazu hinreißen lassen, mit viel zu viel Dampf dem Großteil der Gruppe zu folgen, was dann natürlich zur Folge hatte, das meine Zunge gefühlt 500m nach dem Start am Boden fest klebte, während ich meine Beine irgendwo einen Kilometer voraus geschickt habe.. dazwischen noch ein wenig Wehwehchen meines Hexenschusses… hey, das muss man auch erstmal können 😉 Aber getreu dem Motto „bite and fight“ hab ich die 6km durchgehalten… so ein Witz. Normalerweise brüll ich ja so gerne, das ich für Strecken unter 5km nicht mal die Schuhe binden würde und nun hat mich die 6km strecke so ins Zwerchfell gepickt. Nicht nett… aber gut, man wird nicht jünger, der Körper mag derzeit nicht gern belastet werden, doch ich habe es jetzt Ärztlich, ich MUSS mich und meinen Rücken dringend regelmäßig bewegen, auch wenn es weh tut.

Besonders traurig machte mich dann die Erkenntnis, das ich aufgrund des Arbeitsvolumens derzeit nicht am Hospiz-Lauf hier in Kassel am Mittwoch teilnehmen konnte. Mein Neid ist den Joggern und walkern gewiss, obwohl die hier 31Grad nicht gerade das beste Läuferwetter darstellen.

 

Aber feine Sachen wurden aufgetischt. Von Häppchen über Kaffee, Musik, Plausch und Pferden war alles dabei. Schon schön, wie das Pferd und das Knuffelpony vorab schritten um die Fahrradfahrer, Jogger und Walker auf dem Spendenlauf zu begleiten. Ein wirklich schönes Event, bei dem ich gerne das nächste mal mitmache, denn jeder gelaufene Kilometer zählt für das Mehrgenerationshospiz vom Heilhaus in Kassel. Ich sage aber gerne Bescheid, wwenn der Lauf wieder startet, vielleicht finden sich ja auf dem Wege noch mehr Leute, die für den guten Zweck die Beine mal lockern wollen auf der 15km langen Strecke

 

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